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LLB Geschäftsbericht 2024 en

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Die Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft (LLB AG) unterzeichnete am 1. Juli 2024 einen Kaufvertrag zum Erwerb von 100 Prozent der Aktien der Zürcher Kantonalbank Österreich AG (ZKB Österreich) mit Sitz in Wien. Die Akquisition erfolgte am 9. Januar 2025 im Rahmen eines Share Deal mit der bisherigen Alleineigentümerin Zürcher Kantonalbank (ZKB). Die ZKB Österreich mit Standorten in Wien und Salzburg beschäftigt rund 120 Mitarbeitende. Sie verfügt über eine starke Marktpositionierung im Private Banking sowie über Kompetenz im Asset Management. Die Kundengruppen der ZKB Österreich bestehen primär aus wohlhabenden österreichischen und deutschen Privatkunden.

Die Akquisition der ZKB Österreich mit Kundenvermögen von rund EUR 3.4 Mia. (rund CHF 3.2 Mia.) ermöglicht es der LLB-Gruppe, ihre führende Marktposition in Österreich, als dritten starken Heimmarkt, weiter auszubauen. Die ZKB Österreich stellt mit ihrer starken Positionierung im Private Banking sowie ihrem hervorragenden Ruf für die LLB-Gruppe eine ideale strategische Erweiterung der Aktivitäten der Liechtensteinischen Landesbank (Österreich) AG (LLB Österreich) dar. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio sowie die Beratungsphilosophien der ZKB Österreich sind mit der Ausrichtung der LLB Österreich kompatibel beziehungsweise bilden komplementäre Elemente zum bestehenden Serviceangebot. Die ZKB Österreich wird zu einem gezielten Ausbau und zur Weiterentwicklung des Standorts Salzburg beitragen, sodass die LLB Österreich an den beiden wichtigsten Wealth-Management-Standorten in Österreich über eine starke Präsenz verfügen wird.

Per 9. Januar 2025 erfolgt der Vollzug der Transaktion und somit die Übertragung des Eigentums an der ZKB Österreich von der ZKB an die LLB AG. Die geplante rechtliche Fusion der ZKB Österreich mit der LLB Österreich ist für das zweite Halbjahr 2025 geplant.

Erworbene Netto-Aktiven

in EUR Mio.

Aktiven

Flüssige Mittel

354.2

Forderungen gegenüber Banken

41.1

Kundenausleihungen

103.7

Immaterielle Anlagen

19.1

Sonstige Aktiven

9.4

Erworbene Vermögenswerte

527.4

Fremdkapital

Verpflichtungen gegenüber Kunden

448.1

Sonstige Verpflichtungen

14.4

Übernommene Verbindlichkeiten

462.5

Erworbene Netto-Aktiven

64.9

Total Kaufpreis

110.9

Goodwill

46.0

Geldzufluss aus Akquisition

243.3

Der Kaufpreis für die ZKB Österreich per 9. Januar 2025 beträgt CHF 104.2 Mio. und wird in bar abgegolten.

Die Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ist noch nicht abgeschlossen. Sie basiert auf vorläufigen Informationen und Bewertungen und wird demzufolge provisorisch ausgewiesen.

Die einzelnen Faktoren, die den angesetzten Goodwill ausmachen, setzen sich insbesondere aus den übernommenen Mitarbeitenden, dem vorhandenen Know-how, der Stärkung Österreichs als dritten starken Heimmarkt und dem damit verbundenen Wachstum sowie den Synergieeffekten zusammen. Wesentliche Synergieeffekte ergeben sich durch die Effizienzgewinne aus der Zusammenlegung der Geschäftsaktivitäten der LLB Österreich und der ZKB Österreich.

Bewertungsmethoden, Inputfaktoren zur Marktwertbewertung der immateriellen Anlagen sowie Sensitivität der Inputfaktoren

Die Kundenbeziehungen wurden als einzige immaterielle Anlage identifiziert und mit der Residualmethode (engl. auch Multi-Period Excess Earnings Method) unter dem Einkommensansatz bewertet. Sensitive Inputfaktoren dieser Bewertung sind die geplanten Cash Flows, die Schwundrate der bestehenden Kunden und der Diskontierungssatz.

Die Bilanzposition «Immaterielle Anlagen» enthält den ermittelten Fair Value der Kundenbeziehungen von rund CHF 19.1 Mio.