Information unaudited Information ungeprüft Die neue Marke «LLB»
Die LLB-Gruppe tritt seit September 2023 unter der gemeinsamen Marke «LLB» auf. Was genau sich hinter diesem Auftritt verbirgt – Group CEO Gabriel Brenna und die Leiterin Group Marketing Michaela Alt geben Auskunft.
Was waren die ausschlaggebenden Gründe für das umfassende Rebranding mit neuem Logo?
Gabriel Brenna: Entsprechende Überlegungen gab es bereits seit Längerem. Die Entwicklungen im digitalen Bereich schreiten stetig voran und die Kurzform LLB bietet sich hier an. Zudem ist «LLB» für unsere internationale Kundschaft einfacher auszusprechen. Mit der Kommunikation unserer neuen Strategie in der Schweiz war für uns der richtige Moment für ein gruppenweites Rebranding gekommen. Wir sind überzeugt, dass wir unsere Positionierung unter der Marke «LLB» noch erfolgreicher umsetzen können.
Das sollten Sie vielleicht noch etwas ausführen. Konkret: Warum hat der Wandel von «Liechtensteinische Landesbank» zu «LLB» Ihrer Meinung nach Einfluss auf den Erfolg der Unternehmensgruppe?
Gabriel Brenna: Die LLB steht seit über 160 Jahren äusserst erfolgreich für traditionelles Banking. Doch die Ansprüche unserer Zielgruppen haben sich gewandelt. Heute machen die jungen, digital-affinen Generationen bereits die Mehrheit unserer Kunden aus. Diese sind geprägt vom technischen Wandel sowie dem Wunsch, mit ihrem Geld etwas Sinnvolles, Nachhaltiges zu bewirken.
Michaela Alt: Entscheidend für unser zukünftiges Wachstum ist, dass wir unsere (Marken-)Bekanntheit weiter steigern und innerhalb der Gruppe dieselben Werte vertreten. Mit der gemeinsamen Marke setzen wir ein starkes Zeichen, dass wir als Unternehmen noch enger zusammenwachsen. Dazu zählt auch ein einheitlicher visueller Auftritt.
«Mit der Kommunikation unserer neuen Strategie in der Schweiz war für uns der richtige Moment für ein gruppenweites Rebranding gekommen.»
Wofür steht die neue, moderne LLB?
Michaela Alt: Bei unserer Markenstrategie dreht sich wie bis anhin alles um unsere Werte und unsere Vision, hinzugekommen ist als dritter Eckpfeiler unser Unternehmenszweck. Der Brand repräsentiert eine moderne, selbstbewusste und zukunftsgerichtete LLB, die das persönliche traditionelle Banking genauso gut beherrscht wie die sich schnell verändernde digitale Welt.
Es gab Befürchtungen, dass die Neupositionierung der LLB Schweiz, ehemals Bank Linth, sowie der geänderte Name mit Kundenverlusten einhergehen könnten. Hat sich dies bewahrheitet?
Gabriel Brenna: Unser neuer Markenauftritt ist zweifelsohne in der Schweiz am deutlichsten zu spüren. Zukünftig ist die LLB Schweiz verstärkt in den Bereichen Private Banking, Firmenkunden und externe Vermögensverwaltung aktiv – also in jenen Bereichen, in denen die LLB in Liechtenstein sehr erfolgreich ist. Daher war es für uns ein logischer Schritt, in der Schweiz ebenfalls den Brand «LLB» zu übernehmen. Im Kern bleibt die LLB Schweiz aber die nahbare Bank. Durch den Verbund mit der LLB-Gruppe profitieren die Kunden weiterhin von einer attraktiven, zukunftsfähigen Produkt- und Dienstleistungspalette. Wie die ersten Monate gezeigt haben, werden unsere Angebote überaus geschätzt. Die Weichen scheinen richtig gestellt zu sein, denn die LLB Schweiz hat 2023 das beste Ergebnis ihrer 175-jährigen Geschichte erzielt.
Passt das moderne Kleid überhaupt zur Liechtensteinischen Landesbank, die sich sehr stark über ihre Wurzeln und ihre Tradition definiert?
Michaela Alt: Die LLB steht nach wie vor für höchste Stabilität und Sicherheit sowie für wertebasiertes Banking. Zudem stellen wir mit unserer Vision «Wir sind eine der vertrauenswürdigsten Banken der Welt» einen hohen Anspruch an uns selbst.
Gabriel Brenna: Unsere neue Markenidentität baut auf unserer mehr als 160-jährigen Tradition als stabile und finanziell starke Bank auf. Sie bildet das Fundament für die erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie ACT-26 mit ihrer dualen Positionierung als «Nummer 1 in Liechtenstein und der Region» sowie als «sichere und nachhaltige, internationale Privatbank».