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Information unaudited Information ungeprüftRechnungslegungsgrundsätze

1 Rechnungslegungsgrundsätze

1.1 Grundlagen der Abschlusserstellung

Der vorliegende konsolidierte Halbjahresbericht wurde in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard zur Zwischenberichterstattung (IAS 34 «Zwischenberichterstattung») erstellt. Die in der ungeprüften konsolidierten Halbjahresrechnung angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen den­jenigen des Geschäftsberichts 2024, der im Einklang mit den in der Europäischen Union (EU) anwendbaren International Financial Reporting Standards (EU-IFRS) und den Anforderungen gemäss Artikel 17a der Verordnung des Personen- und Gesellschaftsrechts (PGR-VO) des Fürstentums Liechtenstein steht.

Die ungeprüfte konsolidierte Halbjahresrechnung 2025 umfasst nicht alle Angaben, wie sie in der geprüften konsolidierten Jahresrechnung enthalten sind, und sollte daher zusammen mit der geprüften konsolidierten Jahresrechnung per 31. Dezember 2024 gelesen wer­den.

1.2 Schätzungen zur Erstellung der Halbjahresrechnung

Schätzungen mit grösseren Beurteilungsspielräumen, die von wesentlicher Bedeutung für den Konzernabschluss sind, erfolgen für erwartete Kreditverluste, Goodwill, Rückstellungen, Fair-Value-Bestimmungen sowie Verbindlichkeiten für Vorsorgepläne. Erläuterungen dazu sind in den Anmerkungen 12 und 13 der konsolidierten Halbjahres­rechnung 2025 beziehungsweise in den Anmerkungen 13, 17, 25 und 33 sowie im Abschnitt Vorsorgepläne und andere langfristig fällige Leistungen der konsolidierten Jahresrechnung 2024 aufgeführt.

Die LLB-Gruppe aktualisiert zu jedem Bilanzstichtag die aktuariellen Annahmen und Parameter, welche für die Berechnung der Vorsorgeverpflichtung herangezogen werden.

1.3 Neue IFRS, Änderungen und Interpretationen

1.3.1 Änderungen in der Rechnungslegung seit 1. Januar 2025

Es bestehen keine neuen oder geänderten EU-IFRS beziehungsweise Interpretationen, die für die LLB-Gruppe eine Relevanz besitzen und anwendbar sind.

1.3.2 Anwendbar für Geschäftsjahre ab 1. Januar 2026 und später

Im April 2024 hat das International Accounting Standards Board (IASB) den IFRS 18 «Darstellung und Angaben im Abschluss» verabschiedet. Vorbehaltlich der Übernahme in europäisches Recht ist dieser erstmalig für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2027 beginnen, anzuwenden.

Änderungen, die das IASB veröffentlicht hat, wurden teilweise in europäisches Recht übernommen:

  • Änderungen an IFRS 9 «Finanzinstrumente» und IFRS 7 «Finanzinstrumente: Angaben» — Relevante Änderungen beinhalten Klarstellungen und zusätzliche Angabepflichten bezüglich ESG-Merkmalen bei Finanzinstrumenten sowie für Eigenkapitalinstrumente, die erfolgsneutral zum Fair Value im sonstigen Gesamtergebnis bewertet werden.
  • Änderungen im Rahmen des 11. jährlichen Verbesserungsprozesses
2 Änderungen im Konsolidierungskreis

Am 9. Januar 2025 hat die LLB 100 Prozent der Aktien an der ZKB Österreich erworben. Am 18. Januar 2025 erfolgte die Umfirmierung in LLB Bank AG. Weitere Informationen enthält die Anmerkung Unternehmenserwerbe.

3 Währungsumrechnung

Stichtagskurs

30.06.2025

31.12.2024

1 USD

0.7975

0.9060

1 EUR

0.9347

0.9412

Durchschnittskurs

1. Sem. 2025

1. Sem. 2024

1 USD

0.8625

0.8861

1 EUR

0.9413

0.9592

4 Risikomanagement

Die aktuelle Situation ist im Vergleich zum 31. Dezember 2024 im Wesentlichen unverändert. Im Rahmen der Halbjahresberichterstattung 2025 erfolgt eine kurze qualitative Offenlegung bezüglich der Kreditrisiken. Für eine detaillierte Offenlegung wird auf den Geschäftsbericht 2024 verwiesen.

Das Kreditportfolio der LLB-Gruppe hat sich im Laufe des ersten Halbjahres 2025 hinsichtlich des Wertes der absoluten Ausleihungen nicht wesentlich verändert. Für die Ausleihungen der Stufen 1 und 2 gab es bei den erwarteten Kreditrisiken eine Nettoauflösung von CHF 2.6 Mio. (1. Semester 2024: CHF 2.3 Mio. Nettoauflösung), für Stufe-3-Positionen resultierte eine Nettoauflösung von CHF 1.4 Mio. (1. Semester 2024: CHF 8.7 Mio. Nettoauflösung). Über alle Stufen hinweg führten die erwarteten Kreditverluste zu einem Ertrag in Höhe von CHF 4.0 Mio. (1. Semester 2024: CHF 11.0 Mio. Ertrag). Dieser ist in der konsolidierten Erfolgsrechnung offengelegt.

5 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die LLB Bank AG fusionierte am 2. August 2025 mit der LLB (Österreich) AG. Als übernehmende Gesellschaft bleibt die LLB (Österreich) AG bestehen.

Es sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag einge­treten, die massgeblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LLB-Gruppe haben.